Für das 17. Jhdt. gibt es keine Zeichnungen oder Gemälde der Aufteilung oder Inneneinrichtung eines Wohnhauses (als Bestandteil der Hofreite). Was wir aber haben, sind 75 Inventare aus dem 17. Jhdt. (98 aus dem 18. Jhdt.), die zusammen und systematisch ausgewertet, ein durchaus anschauliches Bild der häuslichen Umgebung einer Hausgemeinschaft liefern können. Im Freilichtmuseum Hessenpark bei Anspach im Taunus sind mehrere Häuser aus dem 17. Jhdt. originalgetreu wiederaufgebaut und mehr oder weniger spartanisch mit dem zeitgemäßen Mobiliar versehen worden. Die Aufnahmen von Inneneinrichtungen rechts entstanden in diesen Häusern in den Jahren 2012 - 2014.

Das Beispiel in Inventarlisten gibt  Aufschluss über Struktur und Einrichtung eines zweigeschossigen Hauses der Flörsheimer Mittelschicht. Diese waren typischerweis so aufgeteilt (Abb. rechts oben): Im Erdgeschoss ein kurzer Flur mit der Treppe zum ersten Stock, am Ende des Flurs die Küche mit der Feuerstelle an der Wand zur Stube, um die Stube durch das Küchenfeuer zumindest etwas heizen zu können – das offene Küchenfeuer war in der Regel die einzige Heizquelle. Die Stube nahm die größte Fläche des Erdgeschosses ein. Im Obergeschoss eine große Kammer oder zwei kleine.

Die Stube war der Bereich im Haus, wo sich die Hausgemeinschaft traf, die Mahlzeiten einnahm und feierte. Die Kernfamilie und das Gesinde aßen gemeinsam. „Alle Tätigkeiten vollzogen sich im Haus gleichsam vor aller Augen. Der gemeinsame Lebensraum war die Stube. Jeder erfuhr, was der andere am Tag getan oder erlebt hatte. Privatheit in unserem Sinne gab es nicht. Jedes Alleinseinwollen war eher verdächtig. Außerdem boten die Kammern kaum die Möglichkeit, sich dort aufzuhalten, sie waren dunkel und ungeheizt“ [Dülmen van 2005].
Von wenigen Ausnahmen abgesehen stand das Ehebett in der Stube, wie im Beispielinventar das grüne Himmelbett, was sicher bedeutete, dass wenn Hausherr und Hausfrau zu Bett gingen, der Tag für Kinder und evtls. Gesinde zu Ende war. Ein weiteres Beispiel für eine Stubeneinrichtung:

Georg Allendorff, Inventar 1671:Ein Zulegdisch gutt Von nussPaum, noch ein Zugelegker disch gutt Ein 4eckigter X:disch, Ein lang daffel, 2 schossbänck 1 die Alt, Ein Lehnstuhl mit Stro gebrid, Ein Lehnstuhl Von danne Holtz ist roth, Ein Eysserne bettlath, Ein gehimmelt danne bettlath, Ein bande Kist Ist verschlossen, Ein Kist mit einem fuss Ist gelb, Ein Kist mit füsse Ist braun Ein schwartz Verschlossen Kist, 2 Kleine Kiste seindt nicht Verschlossen, 2 Alte Kiste mit deckele,

Im vorderen Bereich der Stube gab es in der Regel einen abgetrennten Bereich, die Stubenkammer, die in diesem Haus zur Aufbewahrung von Tischwäsche,Tüchern, Handtüchern etc. dient. In anderen Haushalten diente die Stubenkammer manchmal als Werkstatt mit Werkzeugen vorwiegend zur Holzbearbeitung oder in eingeschossigen Häusern als Lagerplatz für allerlei Gerümpel und Ackergeräte wie Karste, Ackerhauen etc.

Wertet man alle Inventare aus, findet man als charakteristische Einrichtung der Stube: Das Ehebett, oft mit Himmel, evtl. ein Kinderbett oder eine Kinderwiege, ein oder zwei Kisten (Truhen) zur Aufbewahrung von Kleidung und Wertgegenständen, ein Tisch, mehrere Bänke und Schoßbänke, ein Lehnstuhl, ein oder zwei mit Strohgeflecht überzogene Stühle, ein Spinnrad, Hängelichter, in wohlhabenderen Familien auch Messingleuchter, und mehrere Krüge, irden oder aus Zinn oder Porzellan. In zweigeschossigen Häusern wurden Kleidungsstücke auch oft in den oberen Kammern aufbewahrt.
Schränke in der Stube waren sehr selten. Truhen, in denen Kleidungsstücke, Wertgegenstände, Urkunden etc. aufbewahrt wurden, haben gegenüber Schränken den Vorteil, dass man sie im Falle eines Brandes schnell aus dem Haus tragen konnte. Natürlich variierte die Einrichtung je nach Vermögen der Familie.

Wesentliches Element einer jeden Küche war die Feuerstelle mit einem offenen Feuer auf einem gemauerten Sockel. Der Wandbereich hinter der Feuerstelle zur Stube hin war ebenfalls gemauert und hatte in der Regel eine Öffnung zur Stube hin, damit die vom Feuer ausgehende warme Luft zu Heizzwecken in die Stube strömen konnte (auch der Qualm).
Über der Feuerstelle der Einlass eines gemauerten Kamins, in dem ein oder mehrere eysserne hole hingen, gezahnte Eisenstangen, an denen die Töpfe hingen und in der Höhe über dem Feuer positioniert werden konnten.
Obligatorisch war auch der Wasserstein, in der gleichen Funktion wie noch teilweise im 20. Jhdt., mit einem Abflussloch durch die Außenwand. Die Spülbrühe lief außen die Hauswand herunter und suchte sich den Weg maximalen Gefälles Richtung Main ohne Rücksicht auf die Nachbargrundstücke, was zu häufigen nachbarlichen Streitigkeiten führte (Bauplan des Flörsheimer Pfarrhauses von 1685).
Dazu kamen Bretter, Bänke und Regale zur Ablage von Krügen, Schüsseln und Tellern, evtl. auch hölzerne Hängeregale, die dem gleichen Zweck dienten. In Küchen wohlhabender Familien gab es auch richtige Küchenschränke oft mit einem schisseluffsatz.

In der Küche wurde alles aufbewahrt, was zur Einnahme der Mahlzeiten erforderlich war: Teller, Trinkgefäße, Löffel (Essgabeln gab es nicht) und Schüsseln. Im Beispielinventar ist alles aus Zinn. Weniger wohlhabende Familien mussten sich mit Holztellern und Holzlöffeln und irdenen Bechern und Schüsseln zufrieden geben, obwohl in wohlhabenderen Familien neben Zinntellern auch Holzteller benutzt wurden. Natürlich beinhaltete die Küche auch alles, was zur Zubereitung der Speisen notwendig war.
Nimmt man auch hier wieder einen Querschnitt durch alle Inventare, findet man als charakteristische Küchengegenstände: Eisenpfannen verschiedener Größe meist dreifüßig, Schmelzpfannen und Pfannkuchenpfannen, Kessel verschiedener Größe aus Kupfer oder Messing, eiserne Kroppen verschiedener Größe, dippe aller Art, Fleischgabeln, scheppleffel, eiserne große Löffel, Siebe, Holzzuber verschiedener Größe, Salzfass, Essigfass, Butterfass, einen Backtrog, Messer, Reibeisen, Kuchenformen, Waagen  sowie das Ess- und Trinkgeschirr. Manchmal wird auch eine Vielzahl küchenfremder Gerätschaften wie Ackergeräte, Kuhketten, Werkzeuge, Säcke, Fässer, Degen etc. aufbewahrt.

Im Beispielinventar von Hans Jacob Eckert gibt es im Obergeschoss eine große Kammer, in der allerlei Gerätschaften aufbewahrt werden: Bettzeug, Bettlade, Backtrog, ein hol, mehrere Kisten, Ackergeräte, Mehlkasten, Kinderwiege, Spinnräder, Sensen und 6 Stck Schweinefleisch. Dieses Sammelsurium an Gegenständen ist typisch für die Nutzung von Kammern im Obergeschoss. Große Häuser hatten im Obergeschoss zwei oder sogar drei Kammern. Solange noch Kinder im Haus waren, diente eine Kammer als deren Schlafkammer; Mägde oder Knechte hatten ebenfalls ihren Schlafplatz in einer der oberen Kammern.

Der Speicher eines Hauses, gleich ob ein- oder zweigeschossig hatte teilweise die gleiche Funktion wie oft heute, nämlich als Lagerplatz für allerlei Gerümpel. Im wesentlichen diente er aber als Lager für Getreide und Feldfrüchte: Korn (Roggen), Weizen, Gerste, Hafer, Hirse, Erbsen, Linsen und Wicken (Ackerbohnen). Getreide wurde in der Regel nicht in der Scheune gelagert wegen der Mäuse.

Einige Lagerbestände und Gerätschaften auf den Speichern:

Peter Hardt, Inventar 1671: 17 Malter 1 Simmer Kohrn, 10 Malter Haber, 1 Malter Linsse

Balthas Millich, Inventar 1682: Uhngefehr 2 Malter Kohrn und 2 Malter Haber, 2 Kärst, ein Haw

Hieronimus Rupp, Inventar 1682: 20 Malter Gersten, (Hieronimus Rupp war Bierbrauer), Ein Krautt Hobell, ein beschlagen dridt Krischrath Ein aichen Gross HackKlotz

17 Malter Roggen und 10 Malter Hafer wiegen etwa 2,4 t, eine gehörige Deckenlast für den Speicherboden eines Fachwerkhauses.

Im 17. Jhdt. waren etwa die Hälfte der Häuser zweigeschossig, die andere Hälfte eingeschossig. 70 % der Häuser waren unterkellert. Die Keller dienten zur Lagerung von Wein in Fässern vielfältiger Größe, zur Lagerung leerer Fässer, Winzergerätschaften und, wie erwartet, zur Aufbewahrung allerlei Gerätschaften und Gerümpel. Zwei Beispiele von Kellerbestückungen:

Conrad Wilhelm, Inventar 1666: Ein Stückfass Voll wein, Ein 3 ohmig fass, Ein öhmig fass,  ein halb öhmig fass, 2 Kleine fesslein, Ein 16 Virtl fass, 7 Züber gross Undt Klein , 2 weinlegel, 1 alter Drigter

Hans Caspar Seitz, Inventar 1703: Ein stückfass das da helt 7 ohm, 4 ohm Undt 16 Virtel wein, Von 2 schwein das eingesaltzene fleisch, 2 Zulastbüdten, eine mit sawer Krauth beladen, 1 ohmige büdt, 1 alt stückfassbüdt, Ein alter hotzerner trägter (Trichter), 1 bänck Undt ein budterfass

Im 17 Jhdt. gab es in Flörsheim keine eisernen Fassreifen. Das war nicht eine Frage der Technik – Radreifen waren aus Eisen – sondern der Kosten. Für Fassreifen gab es eine technisch fast gleichwertige aber kostengünstigere Lösung: In der Mitte geteilte Zweige von Kopfweiden wurden zu Fassreifen gebunden (Fassbinder, rechts). Kopfweiden waren in Flörsheim wichtige Nutzpflanzen und wurden kultiviert, siehe hier.

In der Scheune (scheier, scheyer, scheuer, scher, schewer, scheuwer, schoeyer) wurden Heu und Stroh gelagert, sie diente aber auch als Stellplatz für Wagen, Pflüge, Eggen, Keltern, Schubkarren, sonstige Gerätschaften und auch Vieh. Die Scheune war ein eigenständiges, im hinteren Bereich der Hofreite quer stehendes Gebäude mit einem gestampften Lehmboden. Rechts eine Scheune, die um 1700 gebaut wurde.

Caspar Theis, Inventar 1682: frucht und Geströh, Item Vier oder fünff büdte so Under dem Strohe liegen, Ein Khue Von rother farb mit einem weissen Kopf, fünff schwein

Hans Peter Born, Inventar 1692: Ein scheuneseyl mit einer Roll, Ein Kelter, Ein Eigene waschbanck, Ein schendbanck, 3 gutte wagen Heu, 400 bensch Rocken stro, 1,5 Hundert Fuder stro, Ein gantzen gutten wagen sambt allem Zugehör, Ein Eissern Ehe (Egge), Ein alter pflug mit allem Zugehör

In jeder Hofreite gab es einen oder mehrere Ställe für Pferde, Kühe und Schweine. Während Pferde und Kühe in einem Stall gehalten werden können, ist das für Pferde und Schweine normalerweise nicht möglich; dafür gab es getrennte Ställe. Wie in anderen Bereichen einer Hofreite wurden auch in Ställen vielerlei Gerätschaften gelagert. Beispiele:

Hans Conrad Mller, Inventar 1666: Ein Kuhe Undt Ein Kalb, Ein fasselschwein Undt ein Klein Schwein, Zwo Kücke mit Hinckel

Conrad Wilhelm, Inventar 1666: 5 Schwein Klein Undt gross, 2 Kühe Undt Ein rindt, 5 schaff, Zwey pfehrd Seindt ahn görgh Eckhart Verkaufft Vor 18 RT, 5 gäns ist 20 alb

Hans Thomas, Inventar 1688: 2 braune pfärdt, mit sambt ihrem gehörigen geschirr, Ein Rothe kutsche, Ein jährig Rindt, Ein fasel Schwein mit 7 Preisling, 11 stük Hüner, 3 Enden, noch Ein fleisch ständer, 2 Vass Eines Von Einer ohm

In einigen wenigen Hofreiten gab es einen Pferch, ein eingezäuntes Freigelände, wo die Tiere einen gewissen Auslauf hatten. Rechnet man den für 1697 angegebenen Bestand an Zug- und Stallvieh  im Verhältnis der Einwohnerzahlen von 1697 und 1656 herunter, erhält man für den Viehbestand 1656: 23 Pferde, 20 Ochsen, 146 Kühe und 20 Kälber. Die Zahl der Schweine dürfte um 150 gelegen haben. Von den 165 zur Viehhaltung berechtigten Hausvorstände besaßen 116 nur eine Kuh (1697).

Der Hof war die zentrale Freifläche einer Hofreite, eingerahmt von den Ställen, vom Wohnhaus und von der Scheune. Der Hof diente alternativ zur Scheune als Stellplatz für Wagen, Pflüge, Eggen etc. aber in den warmen Jahreszeiten und nach getaner Arbeit sicher auch als Aufenthaltsbereich der Familie und Spielplatz der Kinder. Die meisten Hofreiten hatten im Hof einen Ziehbrunnen; Brunneneimer und Brunnenseil wurden im Haus aufbewahrt. Zwei Beispiele für Gerätschaften in Höfen:

Hans Jacob Eckert, Inventar 1687: Ein gutter wagen mit allem Zugehör leytern Undt Rungen, Ein lang Kohrngestell, Ein pflug mit sambt dem Zugehör, Ein höltzern Ege, Ein Ehern Reidter, Ein höltzern grosser Nardte, 4 gäns

Hans Conrad Kohl, Inventar 1692: Ein alter Wagen mit 2 stockleidern, Undt Zwo Erenleydern, 4 Wagen Lintzen, Ein alt Zerbrochene Eissen Ehe (Egge), Ein alt höltzern Ehe, Ein Kasten Karen ohne Redter, Ein alter pflug mit sambt dem Zugehör, Ein stossEissen, Ein Hewgabel, Zwei Mistgabele, 3 Eissern schiff Ancker, 3 Äx, 2 Breide Hauwe, Undt Zwo Acker Hauwe

In 85 % aller Hofreiten stand eine Weinkelter, viele davon in einem eigenen Kelterhaus, ein an das Haus angebautes oder auch freistehendes kleines Gebäude. Obwohl nicht beschrieben, dürfte es sich aus Platzgründen ausnahmslos um Spindelkeltern gehandelt haben – Baumkeltern beanspruchen ein Vielfaches des Platzes einer Spindelkelter. In den Kelterhäusern findet sich neben der Kelterpresse und den notwendigen Fässern, Bütten und Zubern auch wieder allerlei „kelterfremde“ Gerätschaften.  Zwei Beispiele:

Wendel Brehm, Inventar 1667: Ein brest Kelter 85 mit allem Zugehör, 2 gut Axt, Ein weinLegel, Ein Zuber, Ein stückfass bütt Undt ein Klein bütt, Ein stosstrogh mit dem stüsEysse, Ein Hack Klotz, Ein schiep, Ein Hau Undt ein Karst

Gerhart Eckert, Inventar 1668: ein Kelter mit Sampt dem Zugehör, ein fuhrbütt, ein stückfass bütt, 3 Kleine bütte, 2 Kännele, noch ein Alte ablathbütt, ein fleischZuber, noch ein Krautbütt, ein melck Kübel, ein Holtz Ax, ein weinlegel, Undt ein 16 Vertlig fass, 3 Zuber 2 gross Undt ein Klein, ein Klein öhlefass, 2 reithHacke Undt ein brenner Zangk, ein KäsKorp, ein fasswindt, ein alt schneidmesser 

 

Die bisherigen Beispiele waren so ausgewählt, dass sie einen repräsentativen Querschnitt von Familien vorwiegend der Flörsheimer Mittelschicht des 17. Jhdts. darstellen. Als Kontrast hierzu die   Familie Hans Peter Staab, einer sehr reichen Familie. In der langen Liste von Mobilien (1701) findet sich alles, was gut und teuer ist: Hemden und Kleider aus Taft (Seidengewebe), Tischgeschirr und Krüge aus Porzellan, Messingleuchter, Gläser und vieles mehr. Eine Auswahl:

Ahn Zinn: 18 Zinnene deller die wigen 22,5 pf 13 Grosse Undt Kleine schüsselle. wigen 23 pf, ein Mass Kande, zwey schoppe Kandten, Ein Saltz Kandte, Ein budter Kapell mit einem Deckell wiegt Zusammen 10 pf, Ein halbmass Kann ist Klatt nicht gewogen wordten, 16 Zinnene Löffell, wobey Zwee Kleine sein wiegen 2 pf

Silber Geschmeitt: Ein silberner becher ist weiss worauff das Duchmans Zeichen gestochen, 2 Silberne inwendtig Vergülte becher, 3 Silberne löffel, ein Silberne Kette ist 4 ehle lang mit stiffte behengt, ein Silberner fingerhuth, ein 4ecketer schaupfennieg ist weiss mit einem Mutter Gottes bilt, ein Silbernes Zimmermans scheitige, ein Silberne Haarnadtell, ein Christall mit Silber eingefast, ein mit Perllen besetztes schlappelbandt, ein mit Perlle besetzter weiber gürtell, ein mit gold Undt silber gestickter beudtel

Ahn Fleisch: 6 Schweineschincke wigen 26 pf, 6 seithestücke schweinfleisch wigen 35 pf 9 stück rindtfleisch wigen 15 pf

Ahn Wein: bey diesem Inventarium findtet sich 1 stück Undt ein Zulast: 99iger ferns wein helt Zusamen 12 ohm 1 Virtel ist Zweymahl abgelassen (ca. 1.800 l)

Stube mit Mobiliar: Himmelbett, Kleidertruhe, Kinderwiege, Spinnrad, Haspel, Tisch

Die andere Ecke der gleichen Stube, im Vordergrund ein brotheng, der allerdings in der Regel nicht in der Stube hing

Feuerstelle einer gut eingerichteten Küche, in der Mitte ein Kienspan

Die gleiche Küche wie oben mit Wasserstein mit Spülbrett, Hängeregal und Ablagebank

hole mit dreifüßigem Kroppe und Kesseln

Eingangs- und Küchenbereich mit Feuerstelle und Treppenaufgang zum ersten Stock eines zweigeschossigen Hauses. In der gemauerten Wand hinter der Feuerstelle das Heizungsloch zur “Beheizung” der Stube.

Fassbinder, Hobeln einer Fassdaube und Binden eines Fassreifens aus Weidenzweigen
Doliarius: „Der Bender“ 1568, Deutsche Fotothek

Scheune erbaut um 1700,  Freilichtmuseum Hessenpark

Spindelkelter in Dirmstein
Aufnahme Andreas Ständer, 2006

Diese Presskelter hat eine feste Schraube mit einer beweglichen Mutter.

Eine Oberkammer eines zweigeschossigen Hauses, links eine Schoßbank, an der Wand eine Waage, in der Mitte eine Haspel. Die Gerätschaften sind zwar typisch, aber bei weitem nicht so zahlreich, wie sie die meisten Flörsheimer Inventare ausweisen.

brodheng zur mausfreien Lagerung von Broten

Häusliche Umgebung