2 Die Wiesenmühle wurde erst 1699 von Hans Jakob Kiefer erbaut. Deshalb war 1645 die Obermühle die erste Mühle am Bach in der Flörsheimer Gemarkung, es folgten die Rügerische oder auch Engelsmühle, dann die Taubertsmühle und die Hopfenmühle. Der Mühlgraben von der Obermühle bis zur Taubertsmühle wurde seit 1935 nicht mehr unterhalten und geriet dadurch in Verfall.
“Erste Mühle” ist hier örtlich zu verstehen, nicht zeitlich. Die älteste Mühle war die Hopfenmühle (Rodemühl), siehe hier.

10 1647 kauft der Darmstädter Hauptmann Heinrich Pfannkuch ein Pferd von dem Juden Hayum und gibt diesem noch 20 Reichsthaler. Während der Hauptmann als ehrsam bezeichnet wird, ist dieses bei dem Juden nicht der Fall. Eine Witwe Pfannkuch wird später als Gastwirtin erwähnt. Nachtrag: (im Anker)
Hier irrt Ph. Schneider; die Witwe Pfannkuch hat mit dem “Anker” nichts zu tun. Zur Geschichte des “Pfannkuchischen Hauses” siehe hier.
Die Gerichtschreiber aus dieser Zeit hatten anscheinend eine gute Schulbildung und beherrschten auch die lateinischen Bezeichnungen, auch die schöne flotte Handschrift verdient alle Beachtung. Die Gerichtschreiber waren oft auch Schulmeister in der Gemeinde.
Zur Schrift der Gerichtsbücher siehe hier.

11 Ob der oben erwähnte Philippus Backofen hier in Flörsheim nur begütert war, oder auch wohnte konnte ich nicht feststellen. Es wär interessant ob Philippus Backofen ein Verwandter des berühmten Mainzer Bildhauers Hans Backofen ist. Er könnte so ein Anhalt bieten, daß die Kreuzigungsgruppe auf dem Flörsheimer Friedhof von diesem Meister geschaffen wurde. Flörsheim 18 Feb. 1945 Philipp Schneider
Philipp Backofen kam um 1630 von Forchheim/Würzburg nach Flörsheim. Er wohnte hier, seine Kinder und Enkel sind in Flörsheim geboren.

13 1648 Ende des 30jährigen Krieges
Die Menschheit wird froh gewesen sein als der Friede bekannt wurde. Auch Flörsheim hat in diesem Krieg schwer gelitten. Gustav Adolf hatte Flörsheim mehrere Tage belagert, dann geplündert und Brände angelegt, so daß 40 Jahre später noch Ruinen vorhanden waren. Alte Familien verschwinden und neue wandern zu. Da dieses Gerichtsbuch erst mit dem Jahr 1645 beginnt ist eine Beobachtung über die Güterverkäufe im Kriege nicht möglich.
Flörsheim wurde zu Lebzeiten von Gustav Adolf zwar von schwedischen Truppen besetzt, aber weder belagert, geplündert oder in Brand gesetzt, allerdings in späteren Jahren des Krieges. Aufschluss über die Kriegsereignisse in Flörsheim liefern insbesondere die Bürgermeisterrechnungen von 1633-1640, siehe hier

16 1649 ist Johann Hofmann in Flörsheim Gerichtschreiber und Schulmeister.
Eberhardt Faulhaber war 1649 Oberschultheiß in Flörsheim, er hatte eine schlechte Handschrift.

19 Das oben erwähnte Kruzifix wurde im Jahr 1817 auf den damals neu errichten Friedhof an der Grabenmauer, heute Grabenstraße, gestellt und kam 1876 auf den neuen Friedhof jenseits der Eisenbahn. Das Kreuz ist daher schon sehr alt und eine schöne Arbeit.
Flörsheim 10. Juli 1942 Philipp Schneider.
Das eben erwähnte Friedhofskreuz ist Eigentum der hiesigen kath. Kirche.
Hier verwechselt Ph. Schneider ein Friedhofskreuz von 1650 auf dem Kirchhof (Plan A) mit der Kreuzigungsgruppe, die wahrscheinlich erst um 1750 entstand. Der Gerichtschreiber hätte die imposante Kreuzigungsgruppe auch sicher nicht als Kruzifix bezeichnet.

20 Wie die Verkäufe von Kirchengut und Güter der auswärtigen Klöster zu verstehen sind kann ich mir nicht genau vorstellen. Ich nehme an daß diese Güterverkäufe Erbleihen waren, die erkauft und verkauft werden konnten, während das Land dem eigentlichen Besitzer verblieb und der Erbleiher dann die Gefälle an diesen entrichten mußte.
Das Karthäuser Kloster in Mainz beschwert sich bei dem Domkapitel in Mainz daß seine Güter widerrechtlich verkauft und die Pächter diese als ihr Eigentum angesehen haben. Das Flörsheimer Gericht muß auf Befehl die Rechtsverhältnisse wieder herstellen.
Der Grundbesitz von Domkapitel und Klöstern war in der Regel als Erbpacht vergeben. Alle Pachtverträge schlossen Weiterveräußerung, Verpfändung oder Teilung aus. Das gepachtete Land konnte aber mit Genehmigung des Verpächters vom Pächter an einen anderen Pächter übergeben werden, siehe hier, auch gegen eine Ablösesumme (“verkauft”); das Land blieb aber im Besitz des Verpächters, wie Ph. Schneider richtig vermutete.

Bemerkung: Da ich mich schon seit 1885 mit der Geschichte von Flörsheim beschäftige und viele Gemeinde- und Pfarrbücher und alte Akten durchgesehen habe und durch diese meine Erfahrung manches aufklären konnte, was für die Nachwelt interessant ist, darum habe ich in diesem Buche einzelne Einträge gemacht und undeutliche Themen ergänzt. Es wird dieses wohl ein Vorteil sein, wenn einmal später die gesammelte Geschichte Flörsheims geschrieben wird.  Philipp Schneider Schlossermeister
Die bis 1945 bekannten Bücher der Mitteilungen über die Geschichte von Flörsheim enthalten, ferner meine ... heimatgeschichtlichen Arbeiten in der Flörsheimer Zeitung - Maingau Bote - Maingau u. a. habe ich 1945 daneben ....... zu erleichtern. Ich kann mir diese Arbeit nicht mehr unternehmen, da ...... in diesen schweren Zeiten die Mittel fehlen und ich bereits 74 Jahre alt bin. Diese meine Schrift "Bibliographie  zur Geschichte der Pfarrei und Gemeinde Flörsheim" wird in der Landesbibliothek in dem Staatsarchiv in Wiesbaden zu finden sein   15. 4. 1950
Dieses Heft wurde 1944 in Hann. Münden gedruckt (unten rechts)

22 Die hier erwähnte Familie Schierstein war bis um 1870 in Flörsheim wohnhaft. Sie zog um diese Zeit nach dem Gut "Kloster Uhren?" (im Osttaunus). Zwei Kinder wanderten nach Amerika aus. Sie wohnten in Flörsheim in dem Hause dem Kirchweiher gegenüber Hauptstraße - Ecke der kleinen Verbindungsstraße nach der Grabenstraße (rechts). Das Haus  wurde 1914 abgerissen und neu aufgebaut.

Marcus Neumann war 1651 Vormünder über die bedeutende Brängische Erbschaft, deren Abwicklung sich bis zum Ende 1700 hinzog, einen Teil soll die Flörsheimer Kirche erhalten haben.

26 Die Hopfenmühle, die letzte Flörsheimer Mühle steht am Main bis 1900 von dem Müller Martin Schwerzel bewohnt und bewirtschaftet, und kam dann in den Besitz der Zementfabrik Dyckerhoff.
Die Hopfenmühle kam 1973 in den Besitz der Stadt, verfiel zur Ruine und wurde 1986 abgerissen (Denkmalschutz?), siehe auch hier.

29 Flörsheim war früher gevierteilt, die heutige Pfarrer-Münchstraße halbierte den Ort, die Hauptstraße vierteilte ihn. Jedem Viertel stand ein Viertelmeister vor. Bei der ... des ... Gebietes wurde bis um 1890 der ... nach den Vierteln eingeteilt. Seit um 1790 war noch die Ortsmauer und die Tore erhalten. Im Jahre 1884 wurde der letzte Rest der Grabenmauer abgerissen, sie stand ungefähr 2 Meter von den Häusern entfernt und dieser Gang konnte nicht befahren werden und wenn es regnete, blieb man im Dreck stecken. Es war damals noch die Mauer vor der Grabenschule (wo bis 1884 eine große Scheune stand) bis an das Haus Grabenstraße Nr. 12, das 1907 Bürgermeister Jakob Lauck erbaut wurde. Als 1892 von der Eisenbahnstraße nach dem Main ein Kanal gelegt wurde stieß man an der Kreuzung Grabenstraße auf die Fundamente eines alten runden Wehrturms der unter schwerer Arbeit ausgebrochen wurde und ungefähr 40-50 cbm Steine ergaben mit denen der obere Ausladeplatz am Main befestigt wurde.
Die hier beschriebene Vierteleinteilung war die des 19. Jhdts.. Die Vierteleinteilung im 17. Jhdt. war anders, siehe hier. Die ausgebrochenen Fundamente waren die des Margarethaturms.

30 Philipp Lauck kauft ein Haus von einer Frau Ansels, das auf den Graben stieß. Es ist jedenfalls das Haus Hauptstraße Nr. 13, das Bürgermeister Lauck bis 1907 bewohnte.
Die Hofreite, die Philipp Lauck 1654 von Barbara, der Witwe von Peter Ansel kaufte, ist die Nr. 90 in Plan A. Es ist nicht die spätere Nr. 13 der Hauptstraße. Von 1654 bis 1907 ist eine lange Zeit. Zwischen Philipp Lauck und seinem Nachkommen Jakob liegen acht Generationen!

35 Aus den Eintragungen in diesem Buch ist zu ersehen daß im 17. Jahrhundert der Weinbau in Flörsheim noch sehr umfangreich war, denn in fast allen Gemarkungsteilen finden wir Verkäufe von Weinbergen verzeichnet.
Es werde viele Verkäufe abgeschlossen mit dem Vermerk, daß die ... Ziele im Herbst wenn der Wein verkauft ist, fallen sollen.
Weinbau war im 17. Jhdt. die wichtigste Einnahmequelle in Flörsheim. Zu “Landwirtschaft-Weinbau” siehe hier.

38 Jakob Duchmann: Diese sehr alte Flörsheimer Familie ist heute noch hier sehr zahlreich vertreten. Bei der Erbauung der Ortsmauer und Türme 1500, 1549 war schon ein Duchmann Schöffe.  16. 11. 1945
Die steinerne Ortsbefestigung wurde von etwa 1454 bis 1548 erbaut. Zur Ortsbefestigung und Duchmann siehe hier.

Michael Christ: Es ist bemerkenswert wie sich auch die Taufnamen in den Familien fort gepflanzt haben, denn noch um 1908 gab es in Flörsheim einen Michael Christ. Diese alte Flörsheimer Familie Christ ist jetzt ausgestorben.   

39 1657 Hardartus Hönn Oberschultheiß
Die Bezeichnung Obergasse und Untergasse war früher üblich. Die Obergasse war die heutige Hauptstraße. Die Untergasse war die heutige Untermainstraße. Die Grabenstraße entstand in den Jahren 1855-1878. 3 m vor den Häusern und Scheunen stand die Ortsmauer. Dieser Gang war nicht befahrbar. Deshalb waren die kleinen Gassen die von der heutigen Hauptstraße nach der Grabenstraße gehen ... alle enger. Die letzten Reste der Ortsmauer am Graben wurden 1884 abgerissen, ich kann mich noch gut als Schulbub erinnern.
Die Häuser am Graben (Grabenstraße) waren, anders als einige Häuser an der Mainmauer nicht auf die Mauer gebaut. Der Gang, den Ph. Schneider hier erwähnt, wurde für das Gerüst des Wehrganges der Mauer benötigt, siehe Ortsbefestigung und Plan A

40 Die Familie Kohl ist heute noch sehr zahlreich in Flörsheim vertreten. Es gibt unter ihnen einige Stotterer, was anscheinend erblich ist.

43 Es scheint daß die Juden, wie oben zu lesen ist, Grundbesitz kauften und Landwirtschaft betrieben.
Das ist erstaunlich und richtig; es war allerdings die Ausnahme. Die Mehrzahl der Juden des 17. Jhdts. in Flörsheim waren Geldverleiher und betrieben Handel.

44 Koserberg: dort steht heute die Krieger-Gedächtniskapelle  16. 11. 1945
Im Original kosinberg. Siehe Wege- und Flurnamen 1656
Die Familie Breckheimer ist heute noch sehr zahlreich in Flörsheim. Die Breckheimer sind meistens sehr hitzig, ihre Unterhaltung mit anderen Menschen klingt wie Schreien.

46 Der heute in Flörsheim viel vertretene Name "Klepper" soll aus Baiern stammen. Man nannte sie daher noch um 1900 "Bajer" (Beier).
Der Stammvater der “Klepper” in Flörsheim, Prokop Klepper stammte aus dem Eichsfeld in Thüringen.

1659 ist Johannes Hofmann Gerichtschreiber. Er war auch Schulmeister.
Während und besonders nach dem 30jährigen Krieg kamen in die teilweise entvölkerten Orte in Deutschland Siedler aus der Schweiz ... aus den Kantonen Zürich und Bern. Es tauchen in diesen Zeiten auch in Flörsheim auf Kluin, Vian Tuan, Martini, Meschino u. a.. Die Familie Trops (auch Tropsch) soll aus Böhmen eingewandert sein, man bezeichnete im Volksmund noch um 1900 die Trops mit dem als Schimpfnamen geltenden Wort bömmej = böhmisch.
Flörsheimer Nachnamen wie Martini , Pauli oder Konradi kann man nicht auf italienische Wurzeln zurück führen, wie manchmal angenommen wurde. In den Kirchenbüchern kommt meistens der lateinische Genitiv des Namens vor, z. B. filius Conrad Martini (Sohn des Conrad Martin). Für des Latein weniger kundige Beamte wurde die Genitivform als der eigentliche Nachname angesehen. Die Meschinos sind eindeutig italienischer Abstammung.

51 Vian Tuan war anscheinend ein reicher Flörsheimer Bürger, Er ist, nachdem er seine Güter an die Dominikaner von Frankfurt verkauft hatte, von Flörsheim weg gezogen. Wir erfahren daß er 1663 in Neustadt in Unterösterreich wohnte und dort Mitglied des äußeren Rates war. Der Vian Tuan wird 1625 im Flörsheimer Pfarrbuch erwähnt, als ein Joh. Tuan sich mit Anna Schäffer verheiratet. Dieser Johann war ein Sohn von Martin Tuan, wahrscheinlich ein zugezogener Flörsheimer  Flörsheim  20. Jan. 1940 Philipp Schneider
Vian Tuan hatte bis 1660 den größten Grundbesitz in Flörsheim, 148 Morgen Äcker und 11 Morgen Weingärten (danach Georg Lindheimer). Aus der untersten seiner beiden Hofreiten, Nrn. 26 in Plan A, wurde 1660 der Wirtschaftshof der Dominikaner von Frankfurt.

55 Wolf Steinbrech war Schreiner und der Familienname besteht heute noch in Flörsheim  20. 1. 1925

57 Am 27. Juni 1662 kauft der kurfürstliche Kammerdiener Johannes Stein von Mainz von der Flörsheimer Kirche das Brengische Haus für 530 Gulden. (Das Haus hatte die Kirche jedenfalls durch die viel genannte Brengische Erbschaft erhalten).

61 Was bedeutet die Bemerkung unter den einzelnen Eintragungen " Tut seine Klag:1:2:3:4: ist immitiert". Es ist mir trotz verschiedener Anfragen nicht gelungen eine Erklärung dafür zu finden.  Flörsheim 10. März 1946 Philipp Schneider
Die Formulierung ist ein Ausdruck der Flörsheimer Gerichtsprozessordnung, siehe hier.

62 Die Brengische Erbschaft muß sehr bedeutend gewesen sein, auch der Flörsheimer Kirche sind Grundstücke zugefallen.Das Pfarrgut hat schon früher bestanden, ist also nicht von dieser Erbschaft. Die Flörsheimer Kirche hat das Brengische Haus an den Kurmainzer Kammerdiener Johannes Stein von Mainz verkauft.
Zur Brengischen Erbschaft siehe hier.

66 Es werden in diesem Buch viele Verkäufe abgeschlossen mit der Klausel, daß die einzelnen Ziele bei künftigem Weinherbst erfolgen. Viele Grundstücke sind noch mit kleinen Abgaben behaftet.
Die kleinen Abgaben waren Grundzinsen (Mieten).

70 Der Maurermeister Jakob Kluin kauft von dem Meister und Kalkbrenner Peter Engers einen Kalkofen, der noch 1940 im besitz von Nachkommen der Familie Kluin war, also heute erhalten ist. Ein Nachkomme der Familie Kluin wohnt heute in Ludwigsburg bei Stuttgart. Er hat eine höchst interessante Familiengeschichte geschrieben.

71 Auf der Nebenseite wird oben der "hohe Stein" erwähnt, heute heißt es " der graue Stein". Es handelt sich jedenfalls um die Reste einer römischen Niederlassung. Im Jahr 1925 wurden dort noch Mauerreste gefunden.
Es war eine römische villa rustica, ein römisches Landgut.

72 Sebastian Weidenbach war in der Pestzeit Heilkundiger und Barbier und ist auch an der Pest gestorben

77 1666 Johann Heinrich German, Kaplan in Flörsheim, war 1669 Pfarrer im Kirchspiel Münster i. T.
Die Seegärten: Es sind dies heute noch zahlreiche kleine Grundstücke am Abhang der Kelp, die früher zu jedem Haus gehörten. Die Seegärten waren in nassen Jahren lange unter Wasser. Im Jahr 1882 war das ganze Gelände vom Bachweg bis über den Kreuzweg ein großer See, woran ich mich gut erinnern kann. Man hat daher damals einen Trenchekanal nach der Bach angelegt um das Gebiet trocken zu legen. Die Tonröhren waren aber nur 0,15 m weit und nach einigen Jahren verstopft. 1925 war ich Mitglied des Gemeindevorstandes und wir haben damals beschlossen Fortsetzung nächstes Blatt Nr. 79

79 Die Seegärten Fortsetzung von Seite 77
beschlossen, einen neuen Kanal anzulegen mit Zementröhren von 0,30 m Weite. Es wurden dazu einige Grundstücke angekauft, so daß der Kanal ganz auf Gemeindeeigentum liegt. In gewissen Abständen wurden große Kammern angelegt um die Röhren reinigen zu können (und mit Schotter abgedeckt). Das Wasser aus den Seegärten konnte jetzt gut ablaufen. Da das Wasser sehr sauber war hatten daher die Fische aus dem Bach den Kanal durchschwommen und kamen bis in den Seegraben. Die umfangreiche Kanalanlage führte der Maurermeister Martin Kilb aus.

81 1667 "ahm Hippfath" auch 1946 ist der Name noch gebräuchlich
Siehe Anmerkung auf Seite 113.

83 Kelp: Die Kelp war bis 1888 nur ein kleiner Weinberg bei der Ziegelhütte und ungefähr 2 Morgen groß. Die Zementfabrik Dyckerhoff hat den Steinbruch immer mehr vergrößert. Bis 1890 wurden die Steine mit Pferdefuhrwerken in das Schiff an den Main gefahren, dann wurde eine Feldbahn angelegt, die erst von Pferden, dann von ... gezogen wurden. 1926 wurde ein Dampfmaschinenbetrieb eingerichtet und ein Brechwerk am Main erbaut und in dem Mainlauf einen Dampfbagger in Betrieb genommen, wodurch 90 Arbeiter in Beschäftigung waren. 1931 wurde der Flörsheimer Steinbruch "Kelp" ganz still gelegt.
Zur Geschichte der Kelp und des Steinbruches siehe hier.

84 1667 war Johannes Neumann Gerichtschreiber und Johannes Hofmann Schullmeister in Flörsheim. Die Familie Neumann besteht heute noch in Flörsheim 2. Juni 1944

86 Schenkenmorgen als Felddistriktname noch 1946 in Gebrauch
Die Bedeutung des Flurnamens Schenkemorgen ist inzwischen geklärt, siehe hier.

87 Hier werden die Niederweingärten erwähnt, heute heißt der Niederweingartsweg, auch später Neuwingertsweg weil der Weg früher durch das Untertor ging, als dieses Ende des 18. Jahrhunderts beseitigt wurde ging der Weg als die Verlängerung der heutigen Hauptstraße nach den Niederwingerten, daher der Neuwingertsweg  Philipp Schneider 22 Aug. 1946

Das heute an der Wegekreuzung Hauptstraße- Hochheimerstraße an einem Haus stehende Pestkreuz stand bis in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts dort in der Mitte der Hauptstraße und wurde unter Pfarrer Siegler an das Haus versetzt, das einem M. Thubic gehörte. Das Kreuz ist heute Eigentum der kath. Kirchengemeinde und seit alter Zeit ... Motiven bei den Prozessionen, es hätte einen schöneren Platz verdient, auch müßte es gegen die Witterung geschützt werden  14. Juni 1946

88 Es wird eben der alte Wickerer Weg erwähnt. Eine Bezeichnung die noch heute üblich ist. Es ist daher anzunehmen, daß nach der Nachbargemeinde Wicker vor 1668 ein neuer Weg, die heutige Wickererstraße angelegt wurde. Der alte Wickerer Weg zweigte am Untertor ab. Flörsheim 28. Juli 1942 Philipp Schneider
Die heutige Wickerer Straße war immer der Oberehnweg. Im 17. Jhdt. war der heutige Wartweg der alte Wickerer Weg, zur Entwicklung der Bezeichnung der Wickerer Wege siehe hier.

Der arme Johann Ackermann kann dem reichen Frankfurter Lindheimer die Pacht nicht bezahlen und Ackermann gibt dafür 3 Viertel eigen Acker am Rotpfath her.

89 Die Frankfurter Familie Lindheimer hatte in der Flörsheimer Gemarkung großen Grundbesitz. Es war jedenfalls eine Zeit in der die wohlhabenden Städter ihr Geld in sicherem Grundbesitz anlegten. Die Lindheimer sind spätere Verwandte von Göthe. Nachkommen der Lindheimer haben seit 1925 die Villa "Perßhaus"? Bad-Weilbach in Besitz, heute hier nicht begütert. 18. 5. 1930 Ph. Schneider
Zur Bedeutung der Frankfurter Familie Lindheimer in Flörsheim siehe hier.

91 Die Riegerische Mühle ist 1940 die dritte Mühle von der Wiesenmühle aus gezählt. 1612 wird ein Müller Anton Rieger, 1645 ein Müller Johann Rieger in den Pfarrbüchern erwähnt. Am 15. Jan. 1629 starb die Ehefrau des Müllers Philipp Rieger auf der Hopfenmühle.
Die Riegerische, später auch Engelsmühle genannt, stand direkt unterhalb der Obermühle. Der Wasserfall der Engelmühle wurde durch den Besitzer der Obermühle mit dem Wasserfall dieser Mühle vereinigt, nachdem Peter Traiser sein Eigentum auf der Engelmühle erworben hatte. (Durch die Beschießung im März 1945 durch die Amerikaner wurde die Mühle beschädigt und 1946 abgerissen 26. Aug. 1946)  Philipp Schneider 1946

92 Hier wird der Weiherborn erwähnt, eine Bezeichnung die man noch um 1900 gebrauchte für ein Felddistrikt am Bahndamm bei der ersten Unterführung. Woher der Name stammt ist mir nicht möglich zu erklären. Die Kinder sagten in meiner Schulzeit, daß dort die kleinen Kinder herkämen.
Der Weiherborn liegt genau im Bett des oberen Mainaltarms und war im 17. Jhdt. wie die Flure See, Seegraben und Gösselsee in nassen Jahren ein richtiger kleiner See, siehe Feuchtgebiete und hier.

95 Als zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue rechte Straße, abzweigend am Ende der Hauptstraße, angelegt wurde, nannte Bürgermeister Lauck dieselbe Albanusstraße. Albanus war damals verwechselt mit Urbanus dem Patron des Weinbaus (weil dort die Niederwingert waren). Lauck hat auch einige Jahre danach gefunden daß es Urbanusstraße heißen müßte, weil sich aber der falsche Name eingebürgert hatte, wurde er nicht mehr geändert.

97 Es wird hier wiederholt die Brengische Erbschaft erwähnt. Diese war bedeutend, sie betrug 90 Morgen Land und Haus und Hof am Obertor. Wenn Bürgermeister Lauck in seiner Schrift über die Gemarkung Flörsheim glaubt daß die heutigen Pfarräcker von dieser Erbschaft stammen so ist dieses zu bezweifeln, denn die Flörsheimer Kirche hatte schon vor dieser Zeit großen Grundbesitz.
Philipp Schneider hatte Recht. Das Pfarrgut war seit 1184 der Landbesitz des Liebfrauenstiftes in Flörsheim und bestand bereits 1545 aus 60 Morgen Äcker und 4 Morgen Weingärten, siehe hier.

Es wird 1670 bei obigem Ackerkauf der alte Wickerer Weg genannt. Eine Bezeichnung die noch heute 1942 in Gebrauch ist. Es muß daher früher einen anderen Weg nach Wicker gegeben haben.
Hier legt sich Ph. Schneider nicht mehr auf die heutige Wickerer Straße als Wickerer Weg fest. Siehe Kommentar zu Seite 88.

99 Über den Sinn der unter jeder Eintragung befindlichen Bemerkung "Thut seine Clag .1.2.3.4. Ist Immitiert" konnte ich, obwohl ich verschiedene Sachverständige darum befragt, keine Auskunft erhalten.  Philipp Schneider 8. Mai 1945
Siehe Kommentar zu Seite 61.

100 Johann Engel aus Wohrfelten kauft am 11. März 1670 die Taubertsmühle. Die Müllerfamilie Engel war seit dieser Zeit lange in Flörsheim wohnhaft. Ein Glied dieser Familie erbaute die Engelsmühle in Hattersheim.

101 Das 1670 erbaute Rathaus stand dem Pfarrhaus gegenüber (welches 1668 erbaut wurde und 1915 ein ....eingerichtet wurde). Das Flörsheimer Rathaus war abgebrannt im Jahre ? (später ergänzt 1640).  Das Haus von 1670 war unten massiv in Steinen oben Fachwerk, oben waren zwei windige Schulsääle, unten das Bürgermeisteramt und Räume für die Spritzen und Feuerhofgeräte. 1898 wurde das Rathaus abgerissen und darauf eine neue Schule erbaut.  Flörsheim 28. Juli 1942 Philipp Schneider
Es ist erstaunlich, dass es von diesem 1670/71 erbauten und 1898 abgerissenen Rathaus keine Fotografien gibt.

102 Die Synagoge wurde von Buben zerstört, der jüdische Leichenwagen am Main verbrannt. Es ist bedauerlich, daß solches in einer Zeit vorkommen kann, die sich rühmt auf der Höhe der Kultur zu stehen.  Philipp Schneider 1942
Im Jahr 1936 wurde der Juden-Friedhof infolge der behördlichen Judenhetze demoliert und die Grabsteine zerschlagen was jeder anständige Mensch bedauert. Der Friedhof wurde für 200 Mark verkauft. Im August 1942 wurden die letzten Juden aus Flörsheim ausgewiesen.

104 In der Urkunde vom 23. April 1671 werden "Holz und Bordt" für das Rathaus erwähnt. Es wurde jedenfalls in diesem Jahr das abgebrannte Rathaus wieder aufgebaut. Es stand bis 1898, wurde abgerissen und an der Stelle die Kirchschule erbaut.
Das alte Flörsheimer Rathaus von vor 1670 stand oberhalb der Kirche, siehe Plan A und hier.

105 In dieser Urkunde von 1671 ist die heute noch vorhandene "Wahrtwegsruhe" erwähnt, von der die Sage geht, daß dort ein Schweinedieb von einem Schwein gehängt wurde. Flörsheim 10. Jan. 1939 Ph. Schneider
Für das 17. Jhdt. sind 16 Wegeruhen nachweisbar, siehe hier.

107 Im Jahre 1946 hat der Müller Peter Traiser auf der Obermühle die ihm auch gehörige direkt dabei gelegene Engelmühle, welche bei der Beschießung durch die Amerikaner beschädigt wurde, abgerissen.

108 Die Flörsheimer Warte an der Kasteler Landwehr erbaut 1484 abgebrochen 1817
Zur Geschichte der Flörsheimer Warte siehe hier.

113 Der Hippfad war 1920 noch vorhanden, er ging vom Rodpfad links ab dort wo der Seegraben anfing, über diesem lag ein großer Sandsteinsteg.
Der Hippfad existiert auch heute noch, zur Lage siehe Plan L.

116 Die Familie Kluin, auch Cluin, Klubin und Kluwin geschrieben, ist jedenfalls aus Tirol in Flörsheim eingewandert und ist heute noch in Flörsheim ansässig. Früher waren sie Maurermeister und Kalkbrenner. Kluin bedeutet auf deutsch " Der kleine Claudes". Ein Klubin Karl zur Zeit in Ludwigsburg bei Stuttgart hat über die Familie Klubin eine umfangreiche Geschichte geschrieben. Ich habe ihm dazu Hilfe geleistet und zu Pfingsten 1934 hat er mich aus diesem Grund in Flörsheim besucht.  Philipp Schneider 1935

118 Dieses Buch war im Besitz von Bürgermeister Lauck. Nach seinem Tod am 21. Juli 1935 lebte seine Frau Anna geb. Schleidt noch bis 1939. Die Geschwister derselben erbten das schöne Haus Grabenstraße Nr. 12, 35 Morgen Ackerland und die wertvollen Möbel, Bücher u.s.w. Bei den Erben war auch der Lehrer Schlitt in Rüdesheim, der die Schwester Elisabeth von der Bürgermeisterin geheiratet hatte. Er hat die schönsten Bücher und Bilder für sich behalten. Dadurch ist vieles verloren gegangen, so ein Gemarkungsbuch von Flörsheim im Jahr 1740 von dem Oberschultheißen Wigand Hochheimer für den Frankfurter Dominikanerorden in Frankfurt angelegt. Das Buch enthielt genaue Aufzeichnungen mit Bildern über den großen Besitz des Ordens in Flörsheim.
Bei dem großen Fliegerangriff auf Rüdesheim im Jahre 1943 ging das Haus von Schlitt zu Grunde. Er und seine Frau fanden dabei den Tod und auch das gesamte Gut ging verloren. Ein Miterbin Dorothea Neumann aus M..bach starb 1945 als Kreispflegerin in Cleve? Ihre Mutter war eine Schwester der Bürgermeisterin. Auch die Dorothea Neumann hatte noch schöne Sachen von Lauck geerbt. Eine Sammlung Flörsheimer ... kam in das Museum nach Wiesbaden. Flörsheim 28. Dez. 1948 Philipp Schneider
Da ich mich mit Bürgermeister Jakob Lauck sehr für die Heimatgeschichte interessierte hat er mir dieses Buch öfters zur Durchsicht überlassen. Es sollte nach dem Tode von der Bürgermeisterin zum Altpapier geworfen werden. Ich habe es neu einbinden lassen und der Kirchengemeinde für spätere Zeiten überlassen. Philipp Schneider
Das Wort “Kirchengemeinde” wurde in späterer Zeit durchgestrichen und durch “Heimatverein” ersetzt. Die Anmerkungen von Ph. Schneider auf dieser Seite zeigen, was passieren kann, wenn ein Bürgermeister historische Hinterlassenschaften der Gemeinde als sein Privateigentum betrachtet, und es vererbt wird. Es gibt Parallelen zur heutigen Zeit.

122 Es sind in diesem Buch viele Verkäufe von Grundstücken aus dem Besitz der Gemeinde erwähnt. Es ist anzunehmen daß es sich um herrenloses Gut handelt das durch den 30jährigen Krieg der Gemeinde zugefallen ist.
In diesem Gerichtsbuch enthalten die Doppelseiten 118-122 Nachträge für die Jahre 1651-1656, die Doppelseiten 125-131 Nachträge für die Jahre 1645-1651. Die Gemeinde hat zwischen 1645 und 1656 Hofreitplätze aus ihrem Besitz zu niedrigen Preisen verkauft. Ph. Schneider dürfte mit seiner Vermutung richtig liegen. 

Am 28 März 1945 sind die Amerikaner nachmittags gegen 2 Uhr in Flörsheim einmarschiert, nachden sie seit acht Tagen bei Nacht und Tag Flörsheim und die Flakstellung auf dem "Rod" beschossen hatten. Der Kirchturm erhielt 4 Granatenschüsse. In Flörsheim gab es 4 Tote, auch sind 8 Soldaten bei Flörsheim gefallen. Wir sind alle froh, daß das brutale Hitlerregiment aufgehört hat, doch wird uns die Zukunft noch schwere Sorgen bringen
Flörsheim 15. April 1945 Philipp Schneider

125 1649 war in Flörsheim Eberhart Faulhaber Oberschultheiß, Wendel Brehm, Unterschultheiß, Lorenz Duchmann, Johann Schaaber, Peter Hardt, Walter Bohrn und Joh. Lampert waren Schöffen, Johannes Hofmann Gerichtschreiber

Wie man unschwer erkennen kann, gab es zu wichtigen Fragen der Flörsheimer Geschichte der frühen Neuzeit deutliche Meinungsunterschiede zwischen Ph. Schneider und Jakob Lauck. Seine kritischen Anmerkungen wurden allerdings erst nach dem Tod von Jakob Lauck 1935 eingetragen.
Ph. Schneider hebt die Bedeutung der Flörsheimer Kirche hervor und betont deren Besitz (Kreuzigungsgruppe, Pestkreuz), während Jakob Lauck deren Rolle “verweltlichen” will, siehe Brengische Erbschaft.
Ph. Schneider war in seinen Veröffentlichungen auf Artikel in der Flörsheimer Zeitung beschränkt, während Jakob Lauck sich Veröffentlichungen in Form kleiner Hefte vorbehielt. Für das Heft “Beiträge zur 250. Wiederkehr des Flörsheimer Verlobten Tages” von 1916 wurde der Hochheimer Lokalhistoriker Theodor Schüler beauftragt, was Ph. Schneider vermutlich geärgert haben dürfte. Man kann vermuten, dass sich  Ph. Schneider und Jakob Lauck nicht besonders grün waren.

Philipp Schneider (1876 - 1963), Heimatforscher, Autor zahlreicher lokalhistorischer Artikel in der Flörsheimer Zeitung, Schlossermeister,  Ehrenbürger der Stadt Flörsheim hat sich jahrzehntelang mit der Geschichte Flörsheims befasst. Sein Lebenswerk ist von erheblicher Bedeutung für die lokale Geschichtsschreibung.
Er hat in dem Gerichtsbuch GB 1645 - 1674 G (und in anderen) persönliche Anmerkungen hinterlassen, die er als Erklärung und Erläuterung der jeweiligen Originalgerichtsbucheinträge für spätere Generationen von Heimatforschern verstanden wissen wollte. Er hat diese Kommentare mit Tinte in das Originalgerichtsbuch eingetragen, was wir heute, wo man sich mit weißen Handschuhen respektvoll solchen historischen Dokumenten nähert, sicher nicht akzeptieren würden.
Allerdings sind dadurch die Gerichtsbucheinträge der Gerichtschreiber Johannes Hofmann und Johannes Neumann in keiner Weise beeinträchtigt - er hat seine Kommentare in unbeschriebenen Stellen und Seiten des Gerichtsbuches geschrieben und konnte so relativ sicher sein, dass sie der Nachwelt erhalten blieben, wovon wir heute profitieren. Die Schrift von Philipp Schneider ist allerdings über weite Strecken schwieriger zu lesen als die Schrift der Gerichtschreiber des 17. Jhdts..
Im Folgenden sind die Anmerkungen von Philipp Schneider in der Reihenfolge wiedergegeben, wie sie im Gerichtsbuch erscheinen. Die Zahl zu Beginn einer jeden Anmerkung ist die jeweilige Seitenzahl des Gerichtsbuches (Nummerierung von Doppelseiten).
In den letzten Jahren  sind Fortschritte in Kenntnis und Verständnis der Flörsheimer Geschichte des 17. Jhdts. erzielt worden, auch durch den Einsatz heutiger Computertechnik. Der heutige Kenntnisstand zu den jeweiligen Anmerkungen ist in blauer Schrift wieder gegeben.

Verleihung der Urkunden zu Ehrenbürgern der Stadt Flörsheim an Andreas Schwarz und Philipp Schneider (links vorne) durch Bürgermeister Merkel im September 1953   Original im Museum Flörsheim

Heutige Gebäude der Obermühle  Aufnahmen 2009 und 2015

Die Kreuzigungsgruppe auf dem alten Friedhof, unbekannter Künstler um 1770      Aufnahme Paul Flesch

Die Seegärten, im Vordergrund die Flur Schieferstein, im Hintergrund der Mehlberg
Aufnahme 2011

Teil des Judenfriedhof, angelegt 1666, in der NS-Zeit 1936 verwüstet
Aufnahme 2011

Beispiel einer Gerichtsbuchseite mit zwei Einträgen von 1659 und den Anmerkungen von Ph. Schneider

Der Dyckerhoff´sche Steinbruch (Kelp) Aufnahmen 1973

Die Flure Gösselsee, Weiherborn und Niederweingärten, vom Bachweg aus Richtung Süden, man erkennt die Senke, in der der obere Altmainarm verlief
 Aufnahme 2013

Das Pestkreuz wurde von Johann Adam Sesler und seiner Frau im Jahr 1712 gestiftet.   Aufnahme 2009

Allee zur ehemaligen Hopfenmühle. Sie war die älteste der Flörsheimer Mühlen, erwähnt 1290, und wurde 1986 abgerissen.   Aufnahme 2013

Anmerkungen von Philipp Schneider in GB 1645-1674 G